DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

DKM Tag 1 – Erste DSW-Titel für Marco Koch und die Lagen-Mix-Staffel

Zwei Titel und eine Silbermedaille in der offenen Klasse, einen Titel und eine Bronzemedaille bei den Junioren. 1 Deutscher Rekord, 1 Deutscher Altersklassenrekord, 3 Clubrekorde und massenhaft Bestzeiten gab es am ersten Tag der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin für den DSW.

Titel, Rekord und WM-Norm für Marco Koch

Abschluss und Höhepunkt des ersten von vier Tagen bildete das A-Finale auf 100m Brust. Aus DSW-Sicht zum einen, da sich erstmals nicht weniger als vier Schwimmer unseres Vereins dafür qualifizieren konnten. Und aus der Sicht des Restes von Schwimmdeutschland weil Marco Koch bei seinem souveränen Sieg mit 0:56,75 den ersten Deutschen Rekord der Veranstaltung aufstellte und Hubert Szablowski mit 1:00,80 (Platz 7) gleich einen neuen Deutschen Alterklassenrekord für 16-jährige hinterherschob. Kaum nötig zu erwähnen, dass Marco damit auch die WM-Norm geknackt hat. Da er auch am Morgen im Vorlauf mit 0:57,39 schon die Normzeit unterboten hatte, ist sein WM-Ticket nach Windsor(Kanada) im Dezember damit sicher.

Marco Koch (Mitte) Deutscher Kurzbahnmeister mir Rekord und WM-Norm (Bild: Tino Henschel, Quelle: https://www.swimsportnews.de/bildergalerie/6906-kurzbahn-dm-2016-die-medaillengewinner-am-donnerstag )

Marco Koch (Mitte) Deutscher Kurzbahnmeister mir Rekord und WM-Norm (Bild: Tino Henschel, Quelle: https://www.swimsportnews.de/bildergalerie/6906-kurzbahn-dm-2016-die-medaillengewinner-am-donnerstag )

Bereits am Morgen hatte es den ersten DSW-Titel gegeben. Die 4x50m-Lagen-Mixstaffel, im Vorjahr mit Silber dekoriert, ging mit der exakt gleichen Aufstellung wie 2015 auf den Startblock. Lukas Löwel legte los wie die Feuerwehr und stellte mit 0:24,70 einen neuen Clubrekord über 50m Rücken auf. Marco Koch legte mit 0:26,19 eine Weltklassezeit über die Bruststrecke nach, Selina Celar verteidigte den Vorsprung knapp (0:28,54 auf Schmetterling) und Reva Foos fegte anschließend mit 0:24,98 auf der Freistilstrecke schnell wie nie dem Sieg entgegen. Am Ende stand mit 1:44,41 eine noch bessere Zeit als im Vorjahr zu Buche und ein klarer Sieg mit fast einer Sekunde Vorsprung gegen die SG Neukölln Berlin und die SSG Saar Max Ritter.

Die siegreiche Lagen-Mix-Staffel v.l.n.r.: Lukas Löwel, Selina Celar, Reva Foos und Marco Koch (Bild: Tino Henschel, Quelle: https://www.swimsportnews.de/bildergalerie/6906-kurzbahn-dm-2016-die-medaillengewinner-am-donnerstag )

Die siegreiche Lagen-Mix-Staffel v.l.n.r.: Lukas Löwel, Selina Celar, Reva Foos und Marco Koch (Bild: Tino Henschel, Quelle: https://www.swimsportnews.de/bildergalerie/6902-kurzbahn-dm-2016-die-ersten-meister-stehen-fest )

Für einen Paukenschlag sorgte am Morgen auch die Freistilspezialistin Reva Foos. Sie schwamm in 0:53,96 ihre eigene 100m-Bestzeit quasi in Grund und Boden. Mehr als 1,5 Sekunden betrug die Verbesserung. Das war auch die schnellste aller Vorlaufzeiten über 100m Freistil. Im Finale am Nachmittag konnte sie die Zeit in 0:54,19 fast bestätigen und sicherte sich eine überraschende Silbermedaille. Bei dieser Form können wir gespannt sein, was morgen auf ihrer Spezialstrecke 200m folgt.

Nur haarscharf an einer Medaille vorbei schwamm Julius Flohr über 100m Brust. Er knackte zwar zum erstenmal die Minuten-Schallmauer. 0:59,85 reichten aber um 7/100 nicht zum Podest. Jan Fährmann hatte im Vorlauf noch in 1:00,15 ebenfalls Bestzeit hingelegt und an der Minutengrenze geschnuppert, konnte sich aber dann im Finale nicht steigern und belegte in 1:00,30 Platz 6.

Juniorentitel für Hubert Szablowski, Bronze für Anna Elendt

Neben der Mixstaffel gab es am Morgen noch weitere Titel und Medaillen. Dieses Jahr wird, als Premiere auf der Kurzbahn, eine Juniorenwertung ausgeschwommen. Die Jahrgänge 1999 und jünger (männlich), bzw. 2000 und jünger (weiblich) werden mit ihren Vorlaufergebnissen hierfür gewertet. Und Hubert Szablowski konnte sich hier über 100m Brust in 1:00,86 den ersten Titel für den DSW sichern. Kurz zuvor hatte schon 15-jährige Anna Elendt zugeschlagen. In 1:10,62 holte sie sich die Bronzemedaille. Am Nachmittag legte sie im offenen B-Finale noch einen drauf. In 1:09,53 holte sie Platz 2 im Lauf und damit den 10. Platz insgesamt. Ebenfalls am Nachmittag nochmal schwimmen durfte Adrian Gabriel Balser. Seine 0:51,22 vom Vormittag reichten für das C-Finale. Dort konnte er nochmal nachlegen, die 51-Sekundengrenze knacken und in 0:50,95 Bestzeit schwimmen.

Links:

Alle DSW-Ergebnisse vom 1. Tag der DKM:

100m Freistil

2. Reva Foos (1993) 0:54,19 (VL 1. 0:53,96 – VR)
39. Selina Celar (1999) 0:58,18

20. Adrian Gabriel Balser (1996) 0:50,95- pB (VL 28. 0:51,22 – pB)

100m Brust

10. Anna Elendt (2001) 1:09,53 – pB (VL 11. 1:10,62 – pB)
36. Bettina Fuhr (1994) 1:13,02

1. Marco Koch (1990) 0:56,75 – DR (VL 1. 0:57,39)
4. Julius Flohr (1995) 0:59,85 – pB (VL 4. 1:00,34)
6. Jan Fährmann (1993) 1:00,30 (VL 2. 1:00,15 – pB)
7. Hubert Szablowski (2000) 1:00,80 – AR (VL 8. 1:00,86 – AR)

Junioren Wertung
3. Anna Elendt (2001) 1:10,62

1. Hubert Szablowski (2000) 1:00,86

4x50m Lagen mixed

1. DSW 1912 Darmstadt         1:44,41

Lukas Löwel (1990) 00:24,70 – VR
Marco Koch (1990) 0.30 00:50,89
Selina Celar (1999) 0.30 01:19,43
Reva Foos (1993) 0.31 01:44,41

VL – Vorlauf
VR – Vereinsrekord
pB – persönliche Bestzeit
AR – Altersklassenrekord
DR – Deutscher Rekord

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schwimmabteilung@dsw-1912.de