DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

Marco Koch scheidet im WM-Halbfinale aus

Unser Weltmeister von Kazan 2015 konnte in Budapest seinen Titel über 200m Brust leider nicht verteidigen. Das Endergebnis dieser Langbahnsaison war auch leider nicht versöhnlich, wie wir alle gehofft haben, sondern so wie es sich leider in den Wochen davor schon angedeutet hat. Platz 11 sind nach zwei WM-Medaillen 2013 und 2015 und vier Titeln bei EM und WM (Kurz- und Langbahn) in den letzten drei Jahren natürlich eine Enttäuschung. Aber unser Champion wird die Flinte nicht ins Korn werfen. Wie er immer wieder in den Medien betont, gilt sein ganzes Augenmerk der Vorbereitung auf die Spiele 2020 in Tokio und so bucht er diese Meisterschaften als Erfahrung ab.

Am Tag vor seinem Einzelstart ging für Marco die WM los. Nachdem Christian vom Lehn im Vorlauf der Mix-Lagenstaffel seine Leistungen von der DM nicht zeigen konnte, wurde Marco für das Finale nominiert. Dort zeigte er mit 0:59,89 eine Leistung im Bereich seiner Bestzeit. Die Fans zuhause schöpften Hoffnung. Am nächsten Morgen stand der Vorlauf auf dem Programm. Platz 13 in 2:10,40 war aber nicht unbedingt souverän und Marco meinte danach auch, dass es schon ganz schön hart gewesen sei. Am Abend im Halbfinale gestaltete es sich auch wieder zäh. Auf der dritten Bahn sah es kurz mal danach aus, als ob er jetzt den Turbo zündet, aber dann war diese dritte Bahn doch langsamer als die zweite davor und die vierte danach wurde auch nicht schneller sondern nochmal langsamer. Am Ende stand 2:09,61 auf der Uhr, rund eine Sekunde mehr als bei der DM und gute acht Zehntel zu wenig für das Finale. In der Schlussabrechnung der erwähnte Platz 11.

Am Schlusstag der WM versuchte Marco noch mit seinen drei Kollegen in der Männer-Lagenstaffel zumindest das Finale zu buchen. Mit 1:00,02 konnte er zwar fast seine Zeit aus der Mix-Staffel wiederholen, aber es reichte insgesamt für das Quartett nur zu Platz 13. Rund 1,5 Sekunden fehlten für den Finalplatz. So musste der letzte Finalabschnitt komplett ohne deutsche Beteiligung stattfinden.

Als nächstes stehen für Marco die ersten drei Kurzbahnweltcups in Moskau, Berlin und Eindhoven auf dem Programm und dann geht es, wie in der Presse zu lesen war, wohl mal für zumindest 1-2 Wochen in den Urlaub. Wir wünschen viel Erfolg für ersteres und viel und gute Erholung danach.

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