DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

Erfolgreiches DSW-Quartett beim Euro Meet in Luxembourg

Mit zwei Siegen in der offenen Klasse, zwei weiteren Medaillen und mit zwei Siegen in der Juniorenklasse kam unser DSW-Quartett (Reva Foos, Julius Flohr, Marco Koch und Junior Hubert Szablowski) im Team des Hessischen Schwimmverbandes vom alljährlichen Auftakt der Wettkampfsaison auf der langen Bahn in Luxemburg zurück. Dies ist insbesondere bemerkenswert, da dieses Jahr das Niveau so hoch, wie noch nie war. Unser Weltmeister Marco Koch ist schon im fünften Jahr in Folge dort am Start. Aber mit Kattinka Hosszu, Sarah Sjöstrüm und Adam Peaty waren weitere absolute Weltklasseathleten am Start. Briten, Franzosen, Ungarn, Italiener schickten starke Teams und auch aus der deutschen Spitze waren bekannte Namen dabei. Neben unseren vier waren insbesondere auch Jenny Mensing (SC Wiesbaden) und Sarah Köhler (SG Frankfurt) im Hessen-Team mit dabei.

Marco hatte in Luxemburg zwei Serien zu verteidigen. Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen konnte er jeweils die 100m und die 200m Brust gewinnen. Im letzten Jahr setze er am Jahresanfang mit 2:07,67 gleich im Januar eine absolute Weltklassezeit ins Wasser. Aber mit der Anmeldung von dem weltbesten 50m- und 100m-Brustschwimmer Adam Peaty war klar, das zumindest die 100m-Serie schwierig zu halten sein wird. So war es dann auch. Während Marco die 200m souverän für sich entscheiden konnte, zeigte Peaty am Sonntag, dass er wohl auch dieses Jahr nur unter ganz besonderen Umständen über die kürzeren Bruststrekcen zu schlagen sein wird.

Unsere Freistilkönigin Reva zeigte am Jahresanfang, dass sie auch dieses Jahr von Anfang an Ernst macht. In 2:00,14 pirschte sie sich auf Haaresbreite an die 2-Minuten-Marke heran – Bestzeit und Vereinsrekord – und konnte sich damit Bronze im Einzel sichern. Auch ihre 100m-Zeiten waren nur wenige Zehntel von ihrer Bestzeit entfernt und der Sieg in der Lagen-Mix-Staffel zusammen mit Marco, Julius und der Wiesbadenerin Jenny Mensing waren verdienter Lohn für ihren Kampfgeist. Sie konnte schließlich niemand geringeres als die ungarische Weltklasseschwimmerin Susanna Jakabos im Endspurt im Zaum halten.

Zwei Siege in der Juniorenklasse konnte sich Hubert Szablowski sichern. Am Samstag konnte er sowohl die 50m als auch die 200m Brust für sich entscheiden. Er konnte bei jedem Start Bestzeit schwimmen und drückte seinen 50m Brust-Hausrekord um mehr als eine Sekunde auf 0:29,08.

Nicht an seine Bestzeiten heran kam Julius Flohr, aber bei seinem Marathonprogramm schien das auch nicht das Ziel. Immerhin konnnte er auf der Schmetterlingslage in guten 0:56,51 seinen Beitrag zum Sieg der Lagenstaffel beisteuern.

Unserem Quartett einen herzlichen Glückwunsch für ihre Leistungen und den erfolgreichen Start in die Langbahnsaison 2017.

Links

Ergebnisse:

Reva Foos:
200m F 3. 2:00,14 – VR (VL: 3. 2:00,87)
400m F (VL: 6. 4:20,42)
100m F 12. 0:56,72 (VL: 12. 0:57,38)
4x100m L 1. 3:58,02 (F 0:56,77)

Julius Flohr:
200m S 23. 2:16,33
1500m F 19. 17:10,91
200m F 33. 1:58,37
200m L 11. 2:08,54 (VL: 18. 2:13,71)
400m F 30. 4:14,97
4x100m L 1. 3:58,02 (S 0:56,51)

Marco Koch:
200m B 1. 2:10,75 (VL: 1. 2:15,61)
100m B 2. 1:00,96 (VL. 4. 1:02,85)
4x100m L 1. 3:58,02 (B 1:02,23)

Hubert Szablowski:
50m S 52. (Jun. 10.) 0:26,50
50m B 9. 0:29,08 (VL: 9., Jun. 1. 0:29,28)
200m B (VL: 8. , Jun. 1. 2:20,69)

VR – Vereinsrekord

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