Zeitgleich mit den Deutschen Meisterschaften in Berlin, fand das Internationale Schwimmfest in Worms statt, zu dem 15 Schwimmerinnen und Schwimmer der 1. Nachwuchsmannschaft und der 2. Mannschaft am 17. und 18. Juni anreisten. Zusammen mit Trainer Norbert Herth und Abteilungsvorsitzendem Lutz Freudel übernachteten die Jugendlichen in Zelten auf dem Gelände des SG Poseidon Worms. Zum gelungenen Saisonabschluss gehörten neben dem Campen ein gemeinsames Frühstück sowie Abendessen und nicht zuletzt 51 Medaillen und 4 Pokale mit denen die kleine Gruppe am Sonntag die Heimreise antrat.
Trainer Nobby Herth und seine Jungs am Abend des ersten Wettkampftags – Mehr Bilder in den Impressionen
Trotz der niedrigen Temperaturen am Samstag und dem sehr kalten Wasser stellten viele ihr Können unter Beweis. So auch Sebastian Schulz (2001) und Susana Starkbaum (2001), die beide jeweils vier Mal auf das Siegerpodest steigen durften. Schulz qualifizierte sich für das Finale über 50m Brust und erreichte außerdem noch drei erste Plätze über 100 und 200m Brust sowie 200m Lagen und einen dritten Platz über 100m Freistil in der Jahrgangswertung. Susana Starkbaum punktete mit einem ersten Platz auf ihrer Hauptstrecke 100m Schmetterling, zwei zweiten Plätzen über 100m Rücken und Freistil sowie einem dritten Platz im Vorlauf für ihr Finale über 50m Schmetterling. Ebenfalls einen Platz im Finale sicherten sich Carolin Fahrenholz (2001) und Ine Lücke (2002). Über 50m Rücken landeten sie jeweils auf Platz 5 und 6 der offenen Wertung. Bei den 50m Brustfinals gingen Laura Schultes und Sarah Lausch, beide Jahrgang 2000, für den DSW an den Start. Im letzten Finale über 50m Freistil schwammen Justus Bartel (1998), Jonathan Rimek (1999) und Alina Weber (1999). Dabei erzielte Rimek einen zweiten Platz im Finale und erhielt eine Geldprämie.
Auch in den Jahrgangswertungen konnten die DSW-Talente viele Medaillen erringen. Christian Funk (2000), Justus Bartel (1998) und Florian Luckas (1991) holten zusammen sechs zweite Plätze. Funk gelang dies über 200m Lagen sowie 100m Schmetterling, während Bartel über die 100m Strecken Rücken und Freistil zu Silber schwamm und Luckas über 100m Rücken und 200m Freistil auf dem zweiten Platz landete. Ine Lücke (2002) freute sich über einen dritten und einen zweiten Platz in ihren beiden Hauptstrecken 100m Rücken und Schmetterling. Ebenfalls zwei Medaillen gewann die ein Jahr ältere Carolin Fahrenholz. Sie war die Schnellste über 200m Freistil und belegte in der gleichen Lage den dritten Platz über die 100m. Trotz seit langem andauernden Schulterproblemen erreichte Katharina Ewald (2001) einen zweiten Platz über 100m Brust und siegte über die 200m Lagen. Die gleichen Platzierungen erzielte Robin Foos (1991) über die 400 und 100m Freistil. Zweimal zum Sieg schwammen sowohl Laura Schultes (2000), als auch Alina Weber (1999). Schultes gewann Gold auf ihren Hauptstrecken 100 und 200m Brust, wobei sie sich auf 100m Brust auch über eine neue Bestzeit freuen konnte. Weber stieg nach 100m Freistil und Schmetterling auf Siegerpodest. Jeweils drei Medaillen errangen Sarah Lausch (2000), Jonathan Rimek und Jan-Moritz Franke (beide 1999). Lausch erschwamm sich zwei Silbermedaillen über 200m Brust und 100m Freistil sowie einen dritten Platz über 100m Brust. Rimek und Franke überzeugten beide auf den Freistilstrecken. Während Rimek zunächst die 100m gewann und seine Leistung vom dritten auf den zweiten Platz über die 50m im Finale steigerte, schwamm Franke sowohl die 200, als auch die 400m zu Gold. Zusätzlich holte er noch einen zweiten Platz über 200m Lagen.
Pokale gab es für die punktbeste Leistung der jeweiligen Altersklassen. Hier setzten sich Robin Foos (1991) und Alina Weber (1999) gegenüber der Konkurrenz durch.
Aber nicht nur in den Einzelrennen zeigten sich die Schwimmer von ihrer besten Seite, auch in den 4×100 Lagen- (weiblich: Ine Lücke, Sarah Lausch, Susana Starkbaum, Alina Weber) (männlich: Luke Kässner, Christian Funk, Robin Foos, Florian Luckas) und 4×100 Freistil-Staffeln erreichten die Frauen (Sarah Lausch, Carolin Fahrenholz, Susana Starkbaum, Alina Weber) mit großem Abstand zur Konkurrenz zwei sehr gute erste Plätze. Auch die Männer (Jan-Moritz Franke, Christian Funk, Justus Bartel, Jonathan Rimek) landeten zweimal auf dem zweiten Platz hinter SG Worms. Jeder aus der kleinen Gruppe an Schwimmern erhielt so mindestens eine Medaille und trug damit zum zweiten Platz des DSW in der Gesamtwertung bei. Schwimmerisch war der Wettkampf also ein voller Erfolg, wobei auch das Gesellschaftliche nicht zu kurz kam, was nicht zuletzt an dem vom Vorstand der Schwimmabteilung gesponserten Abendessen lag.
Alina Weber