DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

DSW-Schwimmer jagen Rekorde und Titel in Fulda

Mit voller Besetzung gehen unsere Schwimmerinnen und Schwimmer am Wochenende in Fulda bei den hessischen Kurzbahnmeisterschaften an den Start. Es gilt nicht weniger als 20 Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Sowohl Weltmeister Marco Koch als auch Nationalmannschaftschwimmerin Reva Foos und auch alle anderen Titelkandidaten der Mannschaften von Cheftrainer Alexander Kreisel und seinem Trainerteam sind am Start. Mit insgesamt 50 Aktiven stellt der DSW die mit Abstand größte Mannschaft der diesjährigen Landesmeisterschaften. Ausgeschwommen werden Titel über Strecken von 50m bis 1500m in der offenen, jahrgangsübergreifenden Wertung, der Juniorenklasse (1998/99) sowie den Jahrgänge 2000 bis 2002 (männlich), bzw. bis 2004 (weiblich). Langstrecken- und Staffeltitel werden nur in offener Wertung geschwommen.

Für den Weltmeister ist dieser Wettkampf der Einstieg in die winterliche Kurzbahnsaison nach einer Wettkampfpause von gut zwei Monaten. Er wird dabei im Einzel nicht auf seiner bevorzugten Strecke 200m Brust starten, sondern in den kurzen Brustrennen 50m und 100m sowie den Lagenwettbewerbe von 100m bis 400m auf den Block gehen und seine Form testen. Aber schwimmen wird er seine Weltrekordstrecke trotzdem. Mit drei weiteren DSW-Schwimmern wird er im Rahmen der Meisterschaften den 29 Jahre alten deutschen Staffelrekord über 4x200m Brust angreifen. Angesichts der Klasse der Darmstädter Brustspezialisten sollten die 9:14,30 des EOSC Offenbach auf jeden Fall zu knacken sein.

Bei seinen Einzelstarts geht Marco natürlich als Favorit ins Becken. Aber auch mit den Staffeln unseres Teams sollte noch der eine oder andere Titel möglich sein. Geschwommen werden Lagen- und Freistilstaffeln über 4x50m. Ähnliches wie für Marco gilt für Reva. Die amtierende Deutsche Kurzbahnmeisterin über 200m Freistil wird in ihrer Hauptlage alle Strecken von 50m bis 400m als Titelverteidigerin schwimmen. Sie geht auch dieses Jahr als Favoritin ins Wasser, insbesondere da ihre langjährige Rivalin auf den längeren Freistilstrecken, die Frankfurterin Sarah Köhler, in Fulda fehlt. Sehr gute Titelchancen auf den Bruststrecken hat auch die 16-jährige Anna Elendt. Über 50m geht hat sie bereits im Vorjahr gewonnen und insbesondere auf den kürzeren Distanzen 50m und 100m dürfte sie auch dieses Jahr nur schwer zu schlagen sein. Einen harten Kampf um den Titel gibt es auf jeden Fall für die gleichaltrige Marlene Hirschberg. Auf den Rückendistanzen hat sie es mit keiner geringeren als der Ex-Europameisterin Jenny Mensing zu tun. Nichtdestotrotz könnte das junge DSW-Talent der fast doppelt so alten Wiesbadenerin zumindest auf Hirschbergs Spezialstrecke 50m gefährlich werden. Um Medaillen mitschwimmen wollen auch Bettina Fuhr, Selina Celar und Carolin Albers. Die beiden letzteren werden auch in der Juniorinnenklasse (Celar) bzw. ihrem Jahrgang (Albers) versuchen, Titel zu holen.

Bei den Herren sind neben dem Weltmeister beim DSW die Titel- und Medaillengewinner des Vorjahres auch dieses Jahr im Fokus. Lukas Löwel wird auf 50m und 100m Rücken ebenso angreifen wie auf 50m Freistil. Allrounder Julius Flohr versucht sich wieder als Vielstarter und ist in 9 Wettbewerben und in allen Lagen gemeldet. Er hat in allen Disziplinen die Chance einen Platz auf dem Podest zu erschwimmen. Auch die Brustspezialisten Jan Fährmann und der 17-jährige Hubert Szablowski wollen nach Medaillen greifen. Über 200m werden sie in Abwesenheit des Weltmeisters den Titel sehr wahrscheinlich unter sich ausschwimmen. Szablowski wird natürlich auch in seinem Jahrgang versuchen, möglichst viele Titel einzusammeln. Allerdings hat er mit dem Frankfurter Lukas Matzerath sehr starke Konkurrenz auf den kürzeren Bruststrecken. Eine Medaillenchance im Freistil- wie im Rückensprint der offenen Klasse hat Adrian Balser.

Aber auch in den Jahrgängen haben unsere Talent viele Medaillen- und Siegchancen. Wir wünschen allen DSW-Aktiven viel Erfolg am Wochenende.

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