DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

Marco Koch setzt Luxemburg-Serie mit 6. Sieg auf 200m Brust fort – und verpasst die Norm

Unser Europameister von 2014 Marco Koch konnte beim Euro Meet in Luxemburg erfolgreich an seinem Nachfolger Ross Murdoch (GB) Revanche nehmen und in 2:09,49 mit über 3 Sekunden Vorsprung das Finale über 200m Brust für sich entscheiden. Der Versuch die vom Deutschen Schwimmverband vorgegebene Norm für die diesjährigen Titelkämpfe in Glasgow (2:08,20) zu erreichen schlug jedoch fehl. Auf den ersten drei Bahnen lag Marco noch voll im Plan. Auf der letzten Bahn konnte er im Alleingang jedoch das Tempo nicht halten und verfehlte sein Ziel letztendlich um mehr als eine Sekunde. DSW-Cheftrainer Alexander Kreisel sah das ähnlich “Nach 140m war eigentlich die Luft raus. Wir müssen nun analysieren, woran es genau lag.” Aber der Coach ist sich sicher, dass Koch spätestens im April die Norm schafft. Dass die Leistung trotzdem beachtlich war, zeigte nicht nur sein souveräner Sieg, sondern auch die Tatsache, dass die Zeit Kochs insgesamt als beste Leistung der Veranstaltung (nach der Punktetabelle des Weltverbandes FINA) zu Buche stand. Nur Olympiasieger Adam Peaty erreichte auf 50m Brust die gleiche Punktzahl.

Zum sechsten Mal in Folge konnte Marco die 200m Brust in Luxemburg für sich entscheiden (Bildquelle: Facebookseite Euro Meet)

Zum sechsten Mal in Folge konnte Marco die 200m Brust in Luxemburg für sich entscheiden (Bildquelle: Facebookseite Euro Meet)

Gold und Silber – Reva Foos zeigt gute Form auf Freistilstrecken

Die ebenfalls mit EM-Hoffnung in die Langbahnsaison startende Reva Foos zeigte auf den Freistilstrecken sehr gute Form. Am Samstag blieb sie mit 1:59,87 auf 200m Freistil als einzige Schwimmerin unter der 2-Minutengrenze und gewann den Wettbewerb. Auf der halben Strecke am Sonntag musste sie nur der Weltrekordlerin und Weltmeisterin Sarah Sjöström aus Schweden den Vortritt lassen und holte in 0:55,18 in neuer Bestzeit die Silbermedaille. Dabei konnte Reva auch einige deutsche Konkurrentinnen um einen der begehrten Staffelplätze für die Europameisterschaft in Glasgow im August hinter sich lassen. Mit den 100m war Coach Kreisel auch voll und ganz zufrieden, bei den 200m sieht er noch Luft nach oben, aber ist sich sicher, dass auch hier in den nächsten Monaten von seinem Schützling noch mehr kommt.

Mit der Weltrekordlerin auf dem Podium. Reva Foos zeigt starke Frühform in Luxemburg.

Mit der Weltrekordlerin auf dem Podium. Reva Foos zeigt starke Frühform in Luxemburg.

Stark präsentierte sich in der Juniorenwertung das DSW-Talent Hubert Szablowski. Der knapp 18-jährige konnte sich über 50m und 200m Brust in der Juniorenwertung (Jahrgänge 2000/01) jeweils eine Silber- und Bronzemedaille sichern. Außerdem qualifizierte er sich in allen Brustrennen für das A-Finale, wo er als bestes Ergebnis Platz 7 über 50m Brust erreichte. Sehr gut Rücken-Routinier Lukas Löwel. Über 50m konnte er Bestzeit und Vereinsrekord in 0:26,19 schwimmen und damit im A-Finale Platz 7 belegen. Auf 100m Rücken belegte er in 0:57,68 Platz 2 im B-Finale. Julius Flohr belegte in seiner Spezialdisziplin 200m Lagen ebenfalls Platz 7 mit 2:05,16 als bestes Resultat. Selina Celar konnte ihre gute Form bestätigen und stellte auf 50m Schmetterling in 0:28,20 einen neuen Vereinsrekord auf und belegte damit Platz 3 im B-Finale. Auch ihre anderen Zeiten auf 100m Schmetterling und den Freistilstrecken von 50m bis 200m stellten DSW-Coach Kreisel voll zufrieden, wie er überhaupt mit wenigen Ausnahmen mit allen Leistungen zufrieden war. Er hofft, dass nun alle seine Athleten gesund bleiben und sich gut auf die nächstes Wochenende anstehenden Deutschen Mannschaftsmeisterschaften DMS vorbereiten können. Dort wollen die Herren als Aufsteiger den Klassenerhalt in der 1.Bundesliga sichern und die Damen versuchen in der 2. Bundesliga den Herren ins Oberhaus nachzufolgen.

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