Riesigen Zuspruch fand der dritte Vorlauf des Wettbewerbs „Schwimm mit um den Großen Preis des Darmstädter ECHO“. 113 Kinder, Rekordteilnahme seit zehn Jahren, waren am Samstag in das Schul- und Trainingsbad gekommen. Im Jahr 1970 wurde das ECHO-Schwimmen aus der Taufe gehoben. Die Idee dazu hatte Helmuth Kempf unterstützt und finanziert von Max Bach, der nach 1945 das Zeitungshaus mit aufgebaut hatte. Diesen Samstag schwamm dessen Urenkelin Anna Bach mit.
65 Mädchen und 48 Jungen versuchten sich bei dem von der Schwimmschule des DSW 1912 ausgerichteten Traditionswettbewerbs, sich für das Finale am 8. Dezember zu qualifizieren. Das gelang als schnellstem Mädchen des Tages der zwölfjährigen Lara Keunecke in sehr guten 30,79 Sekunden. Erst zehn Jahre ist Laura Grimm, Laras Trainingspartnerin beim DSW, die die 50 Meter als zweitschnellstes Mädchen in 33,15 Sekunden schwamm. Drittbeste Vereinsschwimmerin wurde die ein Jahr ältere Leonie Sommerkorn, die für die TSG 1846 startet, in 36,97 Sekunden.
Der zwölfjährige Lutz Freytag wurde mit 32,18 Sekunden Tagesschnellster bei den Vereinsschwimmern. Zwei Jahre jünger sind Felix Fraszczak und Lutz` Bruder Till Freytag, die sich ein spannendes Rennen lieferten und mit 34,25 Sekunden und 34,27 Sekunden die zweit- und drittbeste Zeit des Tages schwammen. Alle drei starten beim DSW. Unter großem Applaus legten alle die 50 Meter in persönlichen Bestzeiten zurück.
Bei den Startern, die nicht in einem Verein trainieren, wurde die zwölfjährige „Große-Preis-Gewinnerin“ von 2016 Matilda Mende aus Mörfelden Tagesschnellste in 40,11 Sekunden. Zweitschnellste Starterin wurde die ein Jahr jüngere Hannah Altmaier aus Darmstadt, die die zwei Bahnen in 44,09 Sekunden schwamm. Ihr folgte die erst neunjährigen Freya Klebl, die mit einer für ihr Alter hervorragenden Zeit von 46,84 Sekunden auch bei den Vereinsschwimmerinnen eine Medaille erzielt hätte.
Schnellster bei den vereinslosen Jungen wurde der zwölf Jahre alte Louis Krüger aus Darmstadt in sehr guten 36,93 Sekunden. Ein Jahr jünger ist Edwin Lantelme, der Zweitschnellster in 42,87 Sekunden wurde, gefolgt von Finn Schäfer dem Dritten in 51,78 Sekunden.
Auch im dritten Durchgang des ECHO-Schwimmens war um Brigitta Löwel ein eingespieltes ehrenamtliches Team im Einsatz. Die Anmeldungen nahmen Lilo Zimmerling und Katharina Löwel entgegen. Sie stoppten auch die geschwommenen Zeiten ebenso wie Olga Baron, Silke Landzettel und Lena Zimmerling. Lenas Vater René Zimmerling schickte die Kinder ins Wasser und Verena Kranz rief zu Starts und Siegerehrungen auf. Für die elektronische Laufeinteilung und Auswertung der geschwommenen Zeiten war wie immer Peter Feucht verantwortlich, dem dieses Mal Lisa Langheinz assistierte.
69 Schwimmer durften sich am Samstag über eine Medaille freuen. Kinder, die noch nicht auf dem Siegerpodest stehen konnten, haben am 17. November die letzte Möglichkeit, sich für das Finale zu qualifizieren.
bril