Hochbetrieb herrschte am Samstag im Schul- und Trainingsbad am Woog. Zum 49. Finale um den „Großen Preis des Darmstädter Echo“ traten 179 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren an.
Vor Beginn des Wettbewerbs boten fünf der schnellsten DSW-Schwimmer, die in dieser Woche alle bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin starten, eine Show-Einlage. Anna Elendt (Brust), Selina Celar (Kraul), Marlene Hirschberg (Rücken), Julius Flohr (Schmetterling) und Lukas Löwel (Rücken) führten auf zwei Bahnen jeweils ihre Spezialdisziplin vor. Von den jungen Kindern und deren Eltern wurden sie bestaunt und erhielten riesigen Beifall. Im Anschluss verteilten sie Autogrammkarten, ließen sich mit den Kindern fotografieren und gaben Auskunft über die Art und die Intensität ihres Trainings.
Melanie Konrad von der TSG 1846 sichert sich mit persönlicher Bestzeit von 29,44 Sekunden den Großen Preis. Auch die Zweitschnellste, Pauline Salomon vom DSW 1912 ist mit ihrer Zeit von 29,86 Sekunden vorher noch nie schneller geschwommen. Drittschnellstes Mädchen wurde Lea Makovec von der SG Weiterstadt in 30,71 Sekunden.
Die drei schnellsten Vereinsschwimmer des Finales starten alle für den DSW und konnten auch alle persönliche Bestzeiten erreichen. Den größten Sprung machte Jakob Werner, der im vergangenen Jahr bereits Zweiter wurde. Mit einer hervorragenden Zeit von 28,86 Sekunden wurde er Tagesschnellster und gewann den Großen Preis. Eine halbe Sekunde mehr brauchte Leopold Heuberger. Er wurde Zweiter in sehr guten 29,38 Sekunden. Drittschnellster des Tages wurde wie bereits im vergangenen Jahr Rafael As mit 30,15 Sekunden.
Auch die vereinslosen Mädchen und Jungen schwammen im Finale durchweg schneller als in den Vorläufen. Matilda Mende aus Mörfelden, die bereits im Jahr 2016 den Großen Preis gewinnen konnte, steigerte ihre Vorlaufzeit um vier Sekunden auf eine sehr gute Zeit von 36,14 Sekunden und wurde wieder Tagesschnellste. Majella-Joy Schwebel aus Groß-Bieberau konnte ihre Vorlaufzeit auch um zwei Sekunden auf 37,61 Sekunden steigern und wurde damit Zweite. Jule Hochhaus aus Frankfurt wurde mit 38,50 Sekunden Drittschnellste bei den vereinslosen Mädchen.
Nach den Jahren 2016 und 2017 gelang Timur Shakirov aus Darmstadt mit 33,57 Sekunden der Hattrick. Mit mehr als zwei Sekunden Vorsprung gewann er den Großen Preis wie im Vorjahr vor Louis Krüger, für den 35,86 Sekunden gestoppt wurden. Edwin Lantelme, drittschnellster vereinsloser Jungen steigerte seine Vorlaufzeit um vier Sekunden auf 38,99 Sekunden.
Fünf Jahre ist Emma Jestaedt aus Darmstadt, die als jüngste Schwimmerin des Finales mit dem nach dem Gründer des Echoschwimmens benannten Helmuth-Kempf-Pokal geehrt wurde.
Dank vieler ehrenamtlicher Helfer, die auch Kuchen, Brezeln und Naschzeug anboten, endete das 49. Finale um den „Großen Preis des Darmstädter Echo“ bereits nach knapp drei Stunden.
bril