DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

Deutsche Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen

Deutsche Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen

Der Klassenerhalt in der ersten Schwimmbundesliga ist für die Athleten des DSW 1912 Darmstadt noch in greifbarer Nähe. Das alleine ist schon eine bessere Ausgangsposition als von Trainer und Aktiven vor Beginn der deutschen Mannschaftsmeisterschaften erwartet.

Es deutet sich ein Dreikampf um den zehnten Platz an, welcher noch für den Klassenverbleib berechtigen würde. Dort haben die Darmstädter aktuell noch die besten Karten. Sie belegen diesen zehnten Rang mit der Zwischenbilanz von 20441 Punkten. Knapp dahinter rangiert die SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen mit 20406 Punkten, während die SSG Leipzig mit 19756 Punkten bereits einen recht deutlichen Rückstand aufweist. Allerdings musste die Mannschaft  der SG Bayer Wuppertal auf Olympiastarter Christoph Fildebrandt verzichten, der krankheitsbedingt ausfiel, in der Rückrunde aber aller Voraussicht nach wieder eingreifen wird.

Der Rückstand der Darmstädter auf den neunten Platz, den aktuell die SSG Saar mit 21075 belegt, hat sich bereits auf über 600 Punkte summiert. In der Abstiegsrunde schwimmen außerdem SC Wiesbaden(21117) und Hannover(21253). Führender nach der Hinrunde ist die SG Essen vor SV Würzburg und SG Frankfurt. Es scheint auf das Double für die SG Essen hinauszulaufen, denn auch die Damen führen mit 24020 Punkten bereits deutlich vor SV Halle(23467) und SV Würzburg(22484).

In Würzburg bewies Marco Koch erneut seine außerordentliche Frühform. Er sammelte mit Abstand die meisten Punkte aller Erstligastarter und schwamm mit 2:10,67 über 200m Brust wieder eine Weltklassezeit. Die 929 Punkte dafür blieben am ganzen Wochenende unübertroffen. Auch die Leistungen über 50(0:28,54) und 100m Brust(1:00,98) waren hochwertig und führten zu 4125 Punkten in der Addition der fünf Strecken. Wie prognostiziert war Jonas Schauder ein wichtiger Baustein in der Aufstellung des DSW. Gerade über 50, 100 und 200m Freistil bewegte er sich im Bereich seiner Bestleistungen, sodass mitsamt seiner guten Punkteausbeute über 50 und 100m Brust insgesamt 3412 Punkte in der Bilanz standen. Claudius Bartel absolvierte die meisten Wettkampfmeter aller Bundesligastarter mit seinen fünf Einsätzen über 400 und 1500m Freistil, 200 und 400m Lagen sowie 200m Rücken, wo ihm nach 2:10,14(671 Punkte) die beste Leistung gelang.

Fünf solide Starts über Freistil und Schmetterling brachte Dane Marlon Weber ins Würzburger Becken, was zu 3003 Gesamtpunkten führte. Lukas Löwel tat sich als Sprinter schwer mit den für ihn ungewohnten 200m-Strecken und sammelte bei seinen fünf Starts 2879 Punkte. Der kurzfristig eingesprungene Christian Koch fuhr über 50, 100 und 200m Schmetterling 1696 Punkt ein.

Rückkehrer Frederik König erreichte über 50 und 100m Rücken zusammen 1180 Punkte und schlug sich damit sechs Jahre nach seinem letzten Einsatz in der ersten Liga wacker. Zu je einem Einsatz kamen Jonas Langsteiner über 200 Meter Brust(608 Punkte) und Tamim Al-Zoubi über 1500m Freistil(494 Punkte).

Schon am kommenden Wochenende geht es dann im Dortmunder Südbad an die endgültigen Entscheidungen und vielleicht lässt sich eine Überraschung wie der Klassenerhalt im letzten Jahr wiederholen. Trainer und Schwimmer des DSW 1912 Darmstadt hätten mit Sicherheit nichts dagegen.

Yannick Lebherz 27.01.2013

 

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