Als einziger deutscher Top-Schwimmer stellte sich Marco Koch der überwiegend britischen Konkurrenz beim “British Gas International Meet” in dieser Woche in Leeds.
Am Donnerstag standen zunächst die 50m Brust, quasi zum Einschwimmen, auf dem Programm. Auf dieser Nebenstrecke reichte es in 28,97 SekundeZulieferer nicht zum Finaleinzug.
Die 100m Brust am Freitag liefen dann schon besser. Nach 1:01,86 am Vormittag gelang Marco am Abend eine leichte Verbesserung auf 1:01,78. in einem sehr engen Einlauf schrammte Marco als sechster um drei Zehntel am Podestplatz vorbei.
Am gestrigen Samstag ging es dann über Marcos Hauptstrecke 200m Brust. Im Vorlauf am Morgen reichten kontrollierte 2:14,05, um als Favorit ins Finale zu gehen. Dieses war mit dem olympischen Silbermedaillengewinner Michael Jamieson, seinem Landsmann Andrew Willis, der in London ebenfalls im Finale stand, sowie den olympischen Semifinalisten Laurent Carnol und Marco Koch sehr gut besetzt. Marco lieferte sich das ganze Rennen über ein Kopf-an-Kopf Duell mit Andrew Willis, wobei der Brite leider durchgehend knapp vorne lag. Marcos 2:11,64 führten ihn am Ende hinter den beiden London-Finalisten auf Platz drei. Marcos eigene Vorgabe, in diesem Jahr kein Finale über 2:12 zu beenden, konnte er also weiter fortführen.
Sieger Michael Jamieson war in 2:10,43 übrigens drei Hunderstel langsam als Marco beim DMS Endkampf in Dortmund. Marco hält somit weiterhin die Weltjahresbestzeit!