DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

Zwei neue Bahnrekorde in der Aquarena

Trotz der Absage des groß angekündigten Formtestes von Paul Biedermann beim DVAG-Cup in Dillenburg war der Wettkampf sehr stark besetzt. Mit Christoph Fildebrand, Marco di Carli, Jan-Philipp Glania und Marco Koch waren gleich vier Männern aus dem deutschen Olympiateam von London 2012 im Wasser.

Marco Koch zeigte sich 14 Tage vor den Deutschen Meisterschaften bereits in sehr guter Form. Er gewann alle drei Bruststrecken in souveräner Manier. Über 100m Brust stellte er in 1:02,13 nicht nur einen neuen Bahnrekord im Aquarena Dillenburg auf, sondern war im Fernvergleich der Brustspezialisten auch schneller als der Essener Hendrik Feldwehr, der beim Meeting in Halle 1:03,01 auf die Uhr brachte. Die 200m Brust in 2:12,79 bedeuteten ebenfalls Bahnrekord.

Der einzige weitere DSW-Sieg in der offenen Wertung gelang Claudius Bartel über 200m Rücken in 2:12,30. Nach schwierigem Saisonstart kommt Claudius langsam wieder in Fahrt, was er vor allem bei seinem dritten Platz im Mehrkampf-Finale über 200m Lagen mit starken 2:12,37 untermauerte. Für diese Finals qualifizierten sich die schnellsten 6 Aktiven in der Addition der 50m-Sprints in den vier Schwimmarten. Leider blieb Claudius der einzige DSWler, dem dies gelang.

In sehr guter Verfassung zeigte sich auch Reva Foos, die bei ihrem dritten Rang über 400m Freistil in persönlicher Bestzeit von 4:21,97 ihre Ambitionen auf eine Finalteilnahme bei den DM in Berlin untermauerte. Auch 200m Freistil (2:05,35) und 200m Schmetterling (2:22,38) beendete sie jeweils als Drittplatzierte.

In Anbetracht der großen und starken Konkurrenz beim DVAG-Cup sind auch die Platzierungen 4-8 in der offenen Klasse aller Ehren wert. Jonas Schauder sprintete sich über 50m Brust auf Rang vier und belegte über 50m Freistil und 100m Brust die Plätze fünf und sechs. Julia Jäger erreichte über ihre Nebenstrecke 200m Brust ebenso den achten Rang wie Lukas Löwel in seiner Paradedisziplin 50m Rücken.

Chantal Noé und Jonas Langsteiner, beide Mitglieder des HSV-Team 2016, waren in Dillenburg für den Hessischen Schwimmverband am Start. Chantal schwamm sich über 200m Brust in 2:39,88 als Dritte aufs Treppchen, überzeugte aber auch über 50m und 100m mit jeweils Platz vier. Jonas errang über 50m Brust in 0:30,71 den sechsten Platz.

Erfolgreichste DSW-Nachwuchsathletin in den Jahrgangswertungen war Susana Starkbaum. Die Konkurrenz im Jahrgang 2001 hatte über 200m Freistil, 200m Schmetterling, 200m Lagen und 100m Schmetterling jeweils das Nachsehen. Lediglich über 50m Schmetterling gab es “nur” Platz zwei für das DSW-Talent. Übrigens beendete Susana alle fünf Starts mit persönlichen Bestzeiten.

Über 100m Freistil im gleichen Jahrgang siegte Marlene Hirschberg in neuer Bestzeit von 1:08,23 und zeigte damit, daß der DSW Nachwuchs auch in der Breite gut aufgestellt ist. Ihre Medaillensammlung ergänzte sie mit Silber über 200m Lagen und Rücken sowie Bronze über 100m Schmetterling.

Auch der jüngste DSWler im Team, David Schneider (Jg 2004), durfte sich als Jahrgangssieger feiern lassen. Für 50m Freistil in 39,73 Sekunden durfte er die Goldmedaille mitnehmen. Seltsamerweise war dies der einzige seiner vier Starts, den er nicht mit Bestzeit beendete. Über 50m Brust und 100m Rücken belegte er trotz Bestzeiten jeweils den zweiten, über 50m Rücken den dritten Platz.

Einen vollständigen Medaillensatz gewann Leonie Schenck im Rückenschwimmen. Für 33,76 Sekunden über 50m Rücken durfte sie die Goldmedaille im Jahrgang 1997 entgegennehmen. Über 200m gewann sie Silber, über 100m Bronze.

Luke Kässner wurde für seine Bestzeit übr 50m Freistil von 28,14 Sekunden mit der Goldmedaille des Jahrgangs 2000 belohnt. Mit 2:17,70 über 200m Freistil gewann er außerdem noch Bronze.

Benjamin Kranz blieb im Jahrgang 2001 zwar ein Sieg vewehrt, mit 6 Medaillen hatte er aber das schwerste Gepäck bei der Heimreise. 100m und 200m Rücken sowie 100m Freistil beendete Benjamin jeweils als zweiter, für die drei Bestzeiten über 200m Freistil, 100m Brust und 200m Lagen gab es jeweils den dritten Platz.

Im gleichen Jahrgang gelangen Carolin Fahrenholz zwei neue Bestzeiten über 50m Rücken und 200m Brust. In beiden Disziplinen wurde sie Zweite. Über 100m Rücken kam sie zudem auf den dritten Platz.

Brustspezialistin Neele Stosik sicherte sich mit ihrer Bestzeit von 36,48 Sekunden über 50m Brust den zweiten Rang im Jahrgang 1999. Über 100m und 200m blieb sie knapp über ihren Bestzeiten und kam jeweils auf den dritten Platz.

Jeweils eine Silbermedaille gewannen Ine Lücke über 200m Brust des Jahrgangs 2002, Anna Aldick über 100m Schmetterling des Jahrgangs 2000 und Carolin Albers über 100m Freistil des gleichen Jahrgangs, jeweils mit persönlichen Bestzeiten, sowie Katja Winkler über 100m Freistil des Jahrgangs 1999 und Tamim Al-Zoubi über 200m Schmetterling im Jahrgang 1996.

Laura Schultes gewann mit persönlichen Bestzeiten über 100m und 200m Brust zwei Bronzemedaillen im Jahrgang 2000.

Mit jeweils einer Bronzemedaille fuhren Freya Prein (98 – 50R), Lea Lücke (99 – 1S), Ann Sophie Carl (96 – 2R) und Alina Weber (99 – 1F) zurück nach Darmstadt.

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