Bei den Hessischen Meisterschaften in der Dillenburger Aquarena erringt der DSW Platz zwei im Medaillenspiegel hinter der SG Frankfurt. Viele Schwimmer hatten allerdings mit den aufgrund einer defekten Klimaanlage sehr schwierigen Bedingungen zu kämpfen und konnten ihr Leistungsvermögen nicht komplett ausreizen.
Das Darmstädter Echo schreibt dazu:”Die Schwimmer des DSW 1912 Darmstadt landeten im Medaillenspiegel der offenen Wertung auf dem zweiten Platz. Dafür sorgten vor allem Marco Koch und Reva Foos, die jeweils zweifache Hessenmeister wurden. Foos siegt über 200 und 400 m Freistil und schwamm über 100 m Schmetterling auf den zweiten Platz. Koch kam zu einem klaren Sieg über 100 m Brust und einem hart umkämpften über 200 m Lagen, als er 2/100 Sekunden vor dem Wiesbadener Philipp Forster anschlug.
Am Sonntag ging Koch im Hinblick auf die kommenden Aufgaben kein Risiko ein und trat nach Absprache mit DSW-Coach Alexander Kreisel nicht mehr an. Grund dafür war ein Defekt der Klimaanlage der Halle, was zu tropischen Luft- und Wassertemperaturen führte und nicht nur bei Koch Probleme mit dem Kreislauf verursachte. Kreisel führte es auch auf die genannten Bedingungen zurück, dass insgesamt zwar „gute Platzierungen“ heraussprangen, die erzielten Zeiten jedoch nur „ab und zu“ Anlass für Zufriedenheit gaben.
Einen Meistertitel für den DSW errang Claudius Bartel nach starkem Rennen über 200 m Rücken in 2:08,67, womit er nur knapp über seiner Leistung aus dem B-Finale der deutschen Meisterschaften blieb. Bronze sicherte er sich über 100 m Rücken. Titel Nummer sechs ging an Jonas Langsteiner, der über 50 m Brust der schnellste Schwimmer war.
Die siebte Darmstädter Meisterschaft holte die Lagenstaffel der Herren im letzten Rennen der Titelkämpfe, was Kreisel hinterher mit „besonders erfreulich“ beschrieb. Claudius Bartel (Rücken), Jonas Langsteiner (Brust), Christian Koch (Schmetterling) und Maximilian Löbig(Freistil) gewannen hier mit klarem Vorsprung, nachdem die Staffeln über 4×100 und 4×200 m Freistil der Herren zuvor jeweils Bronze geholt hatten.
Die DSW-Damenstaffeln schwammen zu Silber und Bronze. Ein Mal Silber und zwei Mal Bronze in der offenen Wertung erreichte Chantal Noe im Brustschwimmen; Bronze schafften hier auch Tamim Al-Zoubi (400 m Lagen) und Christian Koch (200 m Schmetterling).
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Erfolgreichste Teilnehmerin des DSW in den Jahrgangsentscheidungen war Chantal Noe, die hier alle drei Rennen im Brustschwimmen des Jahrgangs 1998 für sich entschied. Der ebenfalls auch in der offenen Wertung erfolgreiche Claudius Bartel schwamm zu zwei Mal Gold sowie je ein Mal Silber und Bronze bei den Junioren. Die Goldmedaille über 50 m Brust der Junioren gewann Jonas Langsteiner. Einen weiteren Titel für den DSW 1912 Darmstadt gewann Leonie Schenck über 100 m Rücken im Jahrgang 1997, hinzu kamen zwei Silbermedaillen.
Neele Stosik (1999) und Ann Sophie Carl(1996) sicherten sich jeweils zwei Mal Silber, Miriam Nosper und Julia Jäger (beide 1994/Junioren) ein Mal. Tamim Al-Zoubi beendete im Jahrgang 1996 zwei Rennen auf Platz zwei und eines auf Platz drei. Brustschwimmer Thorben Prein wurde bei den Junioren ein Mal Zweiter und zwei Mal Dritter. Zi Bo Zhang (1997) und Maximilian Löbig (1995) gewannen Bronze über 100 m Freistil. Maximilians drei Jahre jüngerer Bruder Tizian wurde Dritter über 200 m Schmetterling.”
Den vollständigen Bericht findet man unter www.echo-online.de