Kurz vor Weihnachten würde es für DSW Topathlet Marco Koch noch einmal stressig – und erfolgreich.
Zunächst startete Marco bei den europäischen Kurzbahnmeisterschaften im dänischen Herning. Über 100m Brust zog er souverän in das Finale ein und zeigte dort, daß er mittlerweile auch über die kürzere Distanz zur absoluten Weltklasse zählt. Mit neuem deutschen Rekord von 57,14 Sekunden holte sich Marco die Silbermedaille, winzige sechs Hunderstel hinter seinem Dauerkonkurrenten Daniel Gyurta aus Ungarn. Zwei Tage später standen sich beide über 200m Brust erneut gegenüber, wobei diesmal auch der Brite Michael Jamieson mitmischen wollte. Diese Konstellation ergab ein wahnsinnig starkes Rennen, in dem Marco trotz deutlicher Steigerung seines Deutschen Rekordes auf 2:01,62 am Ende “nur” die Bronzemedaille blieb. Sieger Gyurta verfehlte dabei einen neuen Weltrekord nur um Haaresbreite.
Eine Woche später stand mit dem “Duel in the Pool” das Kräftemessen der Europa All-Stars gegen die Auswahl der USA auf dem Programm. Marco Koch und Michael Jamieson betraten über 200m Brust diesmal als Teamkameraden die Startblöcke und erzielten erneut sehr starke Zeiten. Marco schaffte in 2:01,90 die zweitbeste Zeit seiner Karriere, musste aber im Anschlag erneut dem Briten den Vortritt lassen. Auch über 100m Brust belegte Marco den zweiten Rang und verbesserte sogar nochmal seinen Deutschen Rekord auf 57,05 Sekunden. Schneller war nur Kevin Cordes, der dabei einen neuen amerikanischen Rekord aufstellte. Zusätzlich wurde Marco auch noch über 200m Lagen eingesetzt, wo er als vierter zwar keine Punkte für Europa beisteuern konnte, aber in sehr guten 1:54,61 den Hessischen Rekord des früheren Pfungstädters Lukasz Woijt in seinen Besitz brachte.
Im Team Europa stand mit Yannick Lebherz noch ein weiterer Schwimmer, der beim DSW ausgebildet wurde. Da Yannick der Kurzbahnsaison jedoch weniger Beachtung schenkt und sein Training bereits auf die EM 2014 in Berlin ausgerichtet ist, konnte er leider keine Top-Leistungen erbringen.
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