DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

DSW-Damen bestätigen Zugehörigkeit zur Zweiten Liga

Lange hatten wir darauf gewartet, letztes Jahr gelang endlich der Aufstieg in die zweite Liga Süd. Beim Wettkampf dieser Liga am 1. Februar in Freiburg sollte dieser so hart erkämpfte Platz nun bloß nicht wieder verloren gehen. Reva Foos, Chantal Noé, Miriam Nosper, Lotta Novotny, Freya Prein, Leonie Schenck, Neele Stosik und Katja Winkler stellten sich unter Führung von Trainerin Gabi Emig dieser Aufgabe. Siebeneinhalb Stunden und 26 Rennen später war es vollbracht. Der DSW 1912 Darmstadt wird auch in 2015 mit einer Damenmannschaft in der zweiten Bundesliga Süd vertreten sein. 15626 Punkte bedeuteten schließlich den sicheren Platz neun. Die Stärke der Liga wurde deutlich als bekanntgegeben wurde, dass die beiden erstplatzierten SSG Erlangen (17641) und SC Wiesbaden (17334) in die erste Liga aufsteigen. In der zweiten Liga Nord wäre man mit der DSW-Punktzahl übrigens Zweiter geworden.

Die meisten Punkte steuerte erwartungsgemäß DM-Finalistin Reva Foos bei. Mit 2932 Punkten gehörte sie zu den stärksten Atheltinnen der gesamten Liga. Nur die Aufsteigerinnen Jenny Mensing, Jaana Ehmcke (beide Wiesbaden) und Mareike Förster (Erlangen) sammelten noch ein paar Punkte mehr für ihre Teams. Neben den mittlerweile gewohnt starken Zeiten über die Freistilstrecken (200m in 2:02,82, 400m in 4:17,03, 800m in 8:48,58) überzeugte Reva mit einer deutlichen Steigerung ihrer Bestzeit über 200m Schmetterling auf 2:17,79.

Ebenso überzeugend war die Vorstellung von Chantal Noé. In ihrer Hauptlage Brust kam sie jeweils bis auf wenige Sekundenbruchteile an ihre Bestzeiten heran. Im Lagenschwimmen konnte sie diese mit 2:22,69 für 200m und 5:07,44 für 400m sogar sehr deutlich verbessern.

Lotta Novotny, die ihre Schwimmkarriere eigentlich bereits beendet und sich mehr dem Triathlon zugewandt hat, war bei ihrem Kurz-Comeback eine wichtige Säule des Erfolgs. Besonders mit ihren abschließenden 100m Freistil in 59,38 Sekunden zeigte sie, dass sie nichts verlernt hat.

Katja Winkler zeigte sich mit drei Bestzeiten in hervorragender Form. Sie schaffte es erstmals, 800m Freistil in unter 10 Minuten, nämlich genau 9:53,30, zu beenden, und empfahl sich auch als sehr starke Allrounderin. Sowohl über 200m als auch über 400m Lagen schwamm sie schneller als je zuvor.

Miriam Nosper überzeugte gleich zweifach. Zum Einen in ihrer angestammten Rolle als Sprinterin mit guten 50m Freistil in 27,71 Sekunden und zum Anderen mit ihrem Dienst an der Mannschaft. Durch die etwas dünne Personaldecke musste sie die ungeliebten 200m Schmetterling übernehmen, die ihr sichtlich wehtaten.

Neele Stosik erhielt das Vertrauen der Trainer als zweite Brustschwimmerin.  Ihre neuen Bestleistungen von 1:16,88  und 2:45,29 zeigen, dass die Entscheidung goldrichtig war.

Für das Rückenschwimmen waren Freya Prein und Leonie Schenck zuständig. Sie sorgen dafür, dass die seit einigen Jahren bestehende Lücke in dieser Schwimmart langsam geschlossen wird. Über 100m blieben beide unter ihren bisherigen Bestzeiten (Freya 1:07,31 – Leonie 1:07,93), über 200m nur knapp darüber.

Nach den Leistungen und dem Auftreten der Mannschaft und mit dem Wissen um weitere talentierte Nachwuchsschwimmerinnen dürfen wir uns auf eine erfolgreiche Weiterentwicklung der DSW-Damen freuen. Die zweite Liga muss da noch nicht unbedingt die Endstation sein.

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