Weder traumhaftes Oktoberwetter noch Schwimmwettkämpfe in der Umgebung wie der Zwiebelpokal in Griesheim und das Internationale Herbstschwimmfest in Heddesheim hielten 87 Kinder mit ihren Eltern und Trainern davon ab, am ECHO-Schwimmen teilzunehmen. Beim ersten von vier Durchgängen des Nachwuchswettbewerbs um den „Großen Preis des Darmstädter Echo“ erzielte der zwölf Jahre alte Tim Keunecke vom DSW 1912 Darmstadt mit herausragenden 29,45 Sekunden die schnellste Zeit des Tages über 50 Meter. Sein gleichaltriger Vereinskamerad Sebastiano Lanucara war nur vier Zehntelsekunden langsamer und gewann für sein Rennen die Silbermedaille. Ebenso für den DSW schwimmt der zwei Jahre jüngere Constantin Brussig, der mit für sein Alter hervorragenden 34,61 Sekunden drittschnellster Junge des Tages wurde.
Schnellste Vereinsschwimmerin wurde am Samstag die zwölfjährige Finja Schierl mit sehr guten 30,75 Sekunden, gefolgt von der ein Jahr jüngeren Anna-Fiona Volz (31,68 Sekunden), die für die SG Weiterstadt startet. Auch für den DSW, wie die schnellste Schwimmerin des Tages, sprang die erst zehn Jahre alte Lena Zimmerling ins Wasser. Sie wurde drittschnellstes Mädchen der Gesamtwertung (35,40 Sekunden) und konnte sich in ihrer Altersklasse über eine Goldmedaille freuen.
Alle sechs Vereinsschwimmer erzielten persönliche Bestzeiten, was zu Beginn der Kurzbahnsaison ihre Trainer aufhorchen ließ.
Der zehnjährige Kilian Matischok aus Weiterstadt war mit sehr guten 45,94 Sekunden Tagesschnellster bei den vereinslosen Jungen. Ein Jahr älter ist der Darmstädter Ferdinand Heuberger als Zweitschnellster (48,22 Sekunden). Erst neun Jahre alt ist Robin Hagedorn, der mit seiner Zeit von 55,11 Sekunden durchaus mit gleichaltrigen Vereinsschwimmern mithalten kann. Auch er wurde für sein Rennen mit einer Goldmedaille belohnt.
58,50 Sekunden brauchte die zwölfjährige Tanja Weber aus Weiterstadt für die 50-Meter-Strecke und wurde damit Schnellste des Tages bei den vereinslosen Mädchen. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Sandra folgte ihr mit 1:05,65 Sekunden und der gleichaltrigen Luanca Tina Mravcova (1:09,35) aus Darmstadt.
Fleißigste Medaillensammler waren die Schwimmer des DSW 1912 Darmstadt, dessen Schwimmschule Ausrichter des Nachwuchswettbewerbs ist. Sie lagen mit neun Gold-, sechs Silber- und fünf Bronzemedaillen deutlich vor der SG Weiterstadt und der TSG 1846 Darmstadt, die je zwei Goldmedaillen gewinnen konnten.
Medaillengewinner der Jahrgänge 2009 und 2008mit Claudia Lachmann, Cheftrainerin Nachwuchsbereich des DSW. Hinten von links: Felix Kristmann, Tino Jeromin, Yannik Vytrisal, Enzo Jeromin, Robert Hirn, Theodor Heuberger. Davor von links: Mathilda Sophia Dohmeyer, Juli Feder, Nora Hildebrandt, Mara Kutzer. Alle Fotos: Claus Völker
Wie in den Jahren zuvor sorgte ein eingespieltes Team des DSW für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Lilo Zimmerling und Katharina Löwel, die auch als Zeitnehmer im Einsatz waren, nahmen die Anmeldungen entgegen. Die Zeiten wurden außerdem gestoppt von Christina Buttram, Heike Großmann und Carola Birnbacher. Verena Kranz rief zu Starts und Siegerehrungen auf und Bernd Keunecke schickte die Kinder in das Wasser. Für die elektronische Laufeinteilung war wie immer Peter Feucht verantwortlich, dem Thomas Pignède assistierte. Die Gesamtorganisation lag in den Händen von Brigitta Löwel. Von Jan Steinmann, der für die Marketingabteilung des „Darmstädter Echo“ die Siegerehrungen vorgenommen hatte, bekamen alle Erst-, Zweit- und Drittplatzierten ihre Medaillen umgehängt.
Alle Medaillengewinner haben sich für das Finale am 13. Dezember qualifiziert und dürfen an den weiteren drei Vorläufen nicht mehr teilnehmen. Alle Kinder, die noch nicht auf dem Siegerpodest stehen konnten, haben drei weitere Möglichkeiten ihr Glück zu versuchen. Denn auch am 18. Oktober, 8. und 29. November (immer samstags um 16 Uhr, Anmeldung 15 Uhr bis 15.45 Uhr) heißt es wieder: Schwimm mit um den „Großen Preis des Darmstädter Echo“.
bril