DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

Starke Bilanz im Trubel beim Entega Cup

Quelle: Echo-Online, 08.03.2016

SCHWIMMEN Aktive von Gastgeber DSW Darmstadt liefern beim Start in die Langbahn-Saison die besten Leistungen

DARMSTADT – (bac/hegr). Großer Trubel mit weit über 3000 Einzelstarts und viele Leistungen, die Hoffnungen für die gerade anlaufende Langbahn-Saison im Schwimmen machen. Gastgeber DSW Darmstadt konnte den 16. Entega Cup am Wochenende als Erfolg verbuchen.

Das war ein erster großer Test und für einige südhessische Kräfte auf dem Weg zu den deutschen Schwimm-Meisterschaften schon der erhoffte Fingerzeig. „Wir haben schon einige, die jetzt für Berlin planen können“, bilanzierte DSW-Cheftrainer Alexander Kreisel zufrieden den 16. Entega Cup, den der DSW Darmstadt am Wochenende im heimischen Nordbad ausrichtete.

633 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 39 Vereinen – darunter auch eine große Gruppe aus Ägypten – nutzten den Wettkampf zum Einstieg in die Langbahnsaison. 3333 Einzelstarts wurden bewältigt, was auch organisatrisch eine Herausforderung darstellt. Zu gewinnen gab es Geldpreise und in ausgelosten „Prämienläufen“ auch Sachpreise der Sponsoren.

Die besten Leistungen der Veranstaltung zeigte bei den Frauen einmal mehr die DSW-Schwimmerin Reva Foos. Ihre 2:03,60 Minuten über 200 m Freistil waren (nach der DSV-Punktetabelle) die beste Leistung der Veranstaltung und nur knapp über ihrer Bestzeit. „Das hat mir schon ganz gut gefallen“, kommentierte Kreisel das Leistungsniveau, das freilich noch ausgebaut werden soll. Aktuell ist Reva Foos auf dieser Strecke Neunte der deutschen Jahresbestenliste. Darüber hinaus gewann sie auch die 400 m Freistil klar in 4:21,84.

Erster Clubrekord für Marlene Hirschberg

Ebenso überzeugen konnten die DSW-Kolleginnen Chantal Noe mit Siegen über 50 m (33,66) und 100 m Brust (1:12,48), Selina Celar über 50 m und 100m Freistil sowie 50 m und 200m Schmetterling, Bettina Fuhr über 200 m und 400 m Lagen, 100 m Schmetterling und 200 m Brust sowie die 15-jährige Marlene Hirschberg mit Bestzeiten über alle drei Rückendistanzen. Dabei gelang ihr mit 31,39 Sekunden über 50 m Rücken ihr erster Clubrekord für den DSW.

Bei den Herren zauberten ebenfalls die Vertreter des Gastgebers die besten Leistungen ins Wasser. Voran Jan Fährmann, der auf allen drei Bruststrecken gewann und dabei auf 50 m (29,07), 100 m (1:04,02) und 200 m (2:19,38) jeweils bis auf wenige Hundertstel an seine Bestzeiten heranschwamm. Adrian Gabriel Balser, erst im Winter zum DSW gestoßen, dominierte auf den Freistilstrecken von 50 m bis 200 m. Lukas Löwel tat dies, wie erwartet, auf den kurzen Rückenstrecken 50 m und 100 m. Der gesundheitlich angeschlagene Julius Flohr musste sein großes Programm deutlich reduzieren. Er gewann am Samstag die 50 m Schmetterling. Beide Lagenstrecken gewann Michel Ziemann (SG Rheinhessen-Mainz), die 200 m nach hartem Kampf mit Flohr. Dessen späterer Ausstieg, so Trainer Kreisel, war auch eine Vorsichtsmaßnahme, da er ab kommendem Wochenende in ein dreiwöchiges Höhentrainingslager des Deutschen Schwimm-Verbandes in die Sierra Nevada starten wolle. Über 400 m Freistil siegte der kuwaitische Schwimmer Yousef Allowghani in guten 4:01,00. Ziemann und Allowghani lieferten sich dann über 200 m Schmetterling einen harten Kampf mit dem Ägypter Mohamed Wagih Eldeeb (Heliopolis SC), den dieser dann aber ebenso für sich entschied (2:06,72) wie die 100 m (0:57,96).

Erfolgreichste Schwimmerin war DSW-Talent Selina Celar (Jahrgang 1999), die sieben Siege in den offenen und Jahrgangswertungen holen konnte. Auf sechs Siege kam ihre Teamkollegin Bettina Fuhr (1994), fünf Erfolge feierte Marlene Hirschberg (2001) als dritte DSW-Schwimmerin im Bunde. Ebenfalls auf fünf Siege kam Svea Bo Schmitz (2004) vom SC Wiesbaden. Bei den männlichen Teilnehmern konnten der Wiesbadener Moritz Epner (2003) mit sechs Siegen und das DSW-Talent Jakob Werner (2006) mit fünf Siegen am meisten abräumen.

Von den Startern der weiteren südhessischen Vereine sicherte sich Rami Al-Zoubi (1999) von der TSG Darmstadt ebenso drei Wertungen wie Peer Möller (2006) vom TV Langen.

Die Gesamtwertung des Entega Cups sicherte sich nach einem spannenden Kampf der SC Wiesbaden (199 Punkte) vor der SG EWR Rheinhessen-Mainz (183) und dem ägyptischen Heliopolis Sporting Club (173). Gastgeber DSW Darmstadt nimmt an dieser Wertung traditionell nicht teil.

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