Am Samstag war Auftakt für den Schwimm-Nachwuchs zum „Großen Preis des Darmstädter Echo“. Trotz spätsommerlichen Wetters und Bessunger Stadtteillaufs war der Ansturm groß. 93 Kinder kamen zur Saisoneröffnung in das Schul- und Trainingsbad am Woog, ein Drittel mehr als in den vergangenen neun Jahren. 67 Schwimmtalente durften sich über eine Medaille freuen und haben sich für das Finale qualifiziert.
Dabei erzielten die Nachwuchsschwimmer durchweg persönliche Bestzeiten. Als Tagesschnellster schwamm der zwölfjährige Leopold Heuberger die 50 Meter in 30,09 Sekunden. Zweitschnellster wurde der ein Jahr jüngere Luis Herr mit 33,29 Sekunden, gefolgt von dem zehnjährigen Quintin Schmid, der in 34,65 Sekunden die Strecke zurück legte.
Schnellstes Mädchen des Tages wurde die zwölf Jahre alte Paulina Fraszczak mit 32,85 Sekunden. Die ein Jahr jüngere Paula Paesler wurde mit 33,36 Sekunden Zweitschnellste. Ihr folgte die zehnjährige Vereinsschwimmerin Sophia Ivanova mit 34,40 Sekunden. Alle sechs Talente starten für den DSW Darmstadt.
Schnellstes Mädchen, das nicht in einem Schwimmverein trainiert, wurde die erst zehn Jahre alte Jule Hochhaus aus Frankfurt. In hervorragenden 38,46 Sekunden lag sie knapp vor der zwei Jahre älteren Emma Renker aus Alsbach (38,53 Sekunden), die im vergangenen Jahr den „Großen Preis“ bei den vereinslosen Mädchen gewann. Ein Jahr jünger ist Luisa Haßenpflug aus Michelstadt, die mit 43,92 Sekunden drittschnellstes Mädchen bei den vereinslosen Mädchen wurde. Wie Emma kommt sie seit vielen Jahren zum Echoschwimmen.
Bei den vereinslosen Jungen wurde der zwölf Jahre alte Denis Osipov aus Bensheim mit 40,15 Sekunden Schnellster vor dem zwei Jahre jüngeren Enzo Jeremin aus Ober Ramstadt, der 49,81 Sekunden schwamm. Knapp dahinter wurde der elfjährige Niklas Klar aus Michelstadt mit 50,15 Sekunden Dritter.
Schwimmer aus elf verschiedenen Vereinen kamen zum Auftakt zum Echoschwimmen, die wie manche Kinder, die nicht in einem Verein trainieren, lange Anfahrtswege in Kauf nahmen. Sie kamen aus Rüsselsheim, Frankfurt, Alzenau und dem gesamten Odenwald.
Die Schwimmschule des DSW als Veranstalter sorgte mit Brigitta Löwel und ihrem eingespielten ehrenamtlichen Team für den reibungslosen Ablauf des Wettbewerbes. Lilo Zimmerling und Katharina Löwel nahmen die zahlreichen Anmeldungen entgegen. Die geschwommenen Zeiten stoppten Lilo Zimmerling, Guiseppe Condemi, Anke Werner, Yvonne Herr und Alina Weber. Verena Kranz rief zu Starts und Siegerehrungen auf und René Zimmerling schickte die Schwimmer ins Wasser. Für die elektronische Laufeinteilung und Auswertung war wie immer Peter Feucht veantwortlich, dem dieses Mal Katharina Löwel assistierte.
Nach zwei Stunden waren alle Medaillengewinner geehrt. Sie haben sich bereits für das Finale am 8. Dezember qualifiziert und dürfen an den weiteren Vorläufen nicht mehr teilnehmen. Kinder, die noch keine Medaille gewinnen konnten, haben noch drei weitere Möglichkeiten ihr Glück zu versuchen. Denn auch am 6. Oktober, 3. und 17. November heißt es wieder: „Schwimm mit um den Großen Preis des Darmstädter Echo.“
bril