DSW 1912 Darmstadt – Schwimmabteilung

Klassenerhalt in der 1. Bundesliga

Das allerletzte Rennen brachte die Entscheidung bei der DMS. Die Schwimmer des DSW 1912 Darmstadt sicherten sich in Essen den Klassenerhalt in der ersten Bundesliga. Nachdem die Herren des SV Halle/Saale von der ersten Bundesliga abgemeldet hatten stand fest, dass nur eine Mannschaft absteigen muss. Lange sah es danach aus, als müssten die Darmstäter das erste Mal seit 2015 den Weg in Liga zwei antreten. Nach zwei von drei Abschnitten lagen sie rund 500 Punkte hinter den Konkurrenten des SC Magdeburg und der SG Bayer. Dreimal müssen alle 13 olympischen Strecken geschwommen werden. Im finalen Abschnitt am Sonntag kämpften sie sich Stück für Stück an die vor ihnen liegenden Magdeburger heran. Noch vor dem letzten Rennen lagen sie knapp auf dem Abstiegsplatz. Adrian Balser konnte seinen Magdeburger Konkurrenten über 100 m Freistil besiegen und den Klassenerhalt mit 35 Punkten Vorsprung sichern. Eine Sekunde langsamer, und der DSW wäre abgestiegen.
Mit 3918 Punkten aus den maximal möglichen fünf Starts (200 m und 400 m Lagen, 100 m, 200 m und 400 m Freistil) war Julius Flohr der erfolgreichste Darmstädter Punktesammler. Seine besten Leistungen waren die 200 m Freistil in 1:46,57 Minuten und die 1:58,02 auf 200 m Lagen. Über 100 m Freistil (0:48,90) erzielte er eine neue persönliche Bestzeit. Die zweitmeisten Punkte für das DSW-Team sammelte Lukas Löwel (3440 Punkte/100 m und 200 m Rücken, 50 m, 100 m und 200 m Freistil). Löwels Top-Leistung waren die 100 m Rücken in 53,43 Sekunden. Über 200 m Rücken (1:58,76) und über die beiden kurzen Freistilstrecken erzielte er neue persönliche Bestzeiten.
Die weiteren Leistungsträger waren die drei Brustschwimmer Jan Fährmann (3297 Punkte), Hubert Szablowski (3264) und Lennard Bremer (3201). Die meisten Punkte erreichte Fährmann über 100 m Brust in 1:01,89 Minuten. Über die gleiche Strecke zeigte Szablowski in 1:00,62 Minuten seine beste Leistung. Bremer überzeugte über die doppelte Distanz in 2:16,08 Minuten. Eine wichtige Stütze im Team war Adrian Balser (4 Starts/2428 Punkte), der dem Druck standhielt und im letzten Rennen des Wochenendes über 100 m Freistil in 51,59 Sekunden den Klassenerhalt sicherte.
Das DSW-Team komplettierten mit ebenfalls guten Leistungen Jonathan Rimek (3 Starts/1699 Punkte), Florian Lippke (3/1688), Sebastiano Lanucara (2/1052) und Robin Foos (2/1035). Für alle vier war es das Debüt in der 1. Bundesliga.
DSW-Cheftrainer Alexander Kreisel war von der starken kämpferischen Leistung aller Starter begeistert: „Die Mannschaft hat sich nie hängen lassen, nur so war das tolle Finale möglich.“ Lutz Freudel, Vorsitzender der DSW-Schwimmabteilung, ist stolz darauf, dass der DSW ohne den Einsatz von internationalen Schwimmern den Klassenerhalt geschafft hat.
Deutsche Meister wurden bei den Damen und bei den Herren die Titelverteidiger des SV Würzburg. Für die Würzburger, deren Mannschaft zu einem Großteil aus ungarischen Schwimmern besteht, war es nach 2017 und 2018 das dritte Double in Folge. Die Herren der Neckarsulmer Sportunion lieferten sich mit den Würzburgern ein spannendes Duell. In der Endabrechnung fehlten dem Aufsteiger, der sich ebenfalls mit einigen internationalen Schwimmern verstärkt hatte, nur 106 Punkte zum Titel. Dank Neuzugang Marco Koch konnte sich die SG Frankfurt den dritten Rang sichern. Bei den Damen war hingegen der Titelkampf früh entschieden. Silber ging mit einem Rückstand von 1146 Punkten an die Mannschaft des SV Nikar Heidelberg, Bronze sicherten sich die Damen der SG Neukölln.

DSW 1BuLi Maenner

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