Die Schwimmer des DSW Darmstadt haben zum dritten Mal in Folge den Klassenerhalt in der Bundesliga gepackt. Die neun Aktiven sammelten in der Abstiegsrunde am Samstag in Dortmund 20 570 Punkte, steigerten ihr Ergebnis aus der Vorwoche (20 441) und landeten mit insgesamt 41 011 Zählern auf Platz zehn der Zwölfer-Liga.
SSG Leipzig, nach der Hinrunde abgeschlagen, kam zwar mächtig heran, doch war der Rückstand zu groß. Von den fast 700 Punkten blieben 221 übrig. Leipzig rutschte mit 40 790 Punkten neben der abgeschlagenen Startgemeinschaft Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen (39 988), die ohne Topschwimmer Christoph Fildebrandt antrat, in die Zweite Liga.
Der Jubel beim DSW war nach dieser Überraschung groß. Die Südhessen sicherten sich trotz personeller Engpässe das vierte Bundesliga-Jahr in Folge. Seit dem ersten Abstieg 1990 war dies keiner Männer-Mannschaft mehr gelungen.
Die meisten Punkte für den Traditionsverein, der 2012 100-jähriges Jubiläum feierte, sammelte erneut Marco Koch, der über 200 Meter Brust 2:10,40 Minuten schwamm und die weltweit bisher schnellste Zeit auf dieser Strecke im noch jungen Jahr 2013 erzielte. Der WM-Starter verbuchte 3946 Punkte bei fünf Strecken. Jonas Schauder steigerte seine Punkteausbeute erneut und hatte bei fünf Starts 3461 Punkte in der Bilanz stehen. Über die Freistil-Strecken bewies er stabil hohes Niveau. Über 100 m Brust steigerte er sich um eine knappe Sekunde gegenüber der Vorwoche.
Wiederum die meisten Wettkampf-Meter schwamm Claudius Bartel, was ihm flott gelang. Vor allem über 200 und 400 m Lagen war er schneller als in Würzburg und sammelte bei fünf Einzelstrecken 3088 Punkte. Lukas Löwel (Rücken/Schmetterling) und Dane Marlon Weber (Freistil/Schmetterling) verbuchten bei vier Starts 2383 und 2381 Zähler. Drei Einsätze hatte Christian Koch (1740) über die Schmetterling-Strecken. Zu zwei Einsätzen kamen Jonas Langsteiner (1324) über 50 und 200 m Brust, Frederik König (1195) über 50 und 100 m Rücken sowie Tamim Al-Zoubi (1052) über 400 und 1500 m Freistil.